Kastell "Kleiner Feldberg" im Taunus


Du suchst eine schattige gemütliche Wanderung im Hochtaunus - hier ist sie.

Rund um das Kastell "Kleiner Feldberg" ab Rotes Kreuz im Taunus

Markante Punkte sind:

  • Rotes Kreuz (Parkplatz oder Bushaltestelle)
  • Römerkastell "Kleiner Feldberg"
  • Weilquelle
  • Feldbergborn
  • TA-TAA-Hotel (Eingang zum Park)
  • Reifenberger Wiesen mit Blick auf die Burg Oberreifenberg
  • Und zurück zum Roten Kreuz.


Pass Rotes Kreuz:

Der Pass (688 m) erschließt den Eingang in das Weiltal von Königstein aus kommend. Die Römer sicherten den Übergang mit dem Römerkastell Kleiner Feldberg (wegen der Wasserversorgung ca. 1 km entfernt an der Weilquelle). Der Fund 2005 einer arabischen Goldmünze zeugt von einem langen Welthandel über den Pass.

 

Seit 1895 besteht hier die Gaststätte „Zum Roten Kreuz“. Seit 1928 mit Fremdenzimmern, die heute nicht mehr genutzt werden. Leider wurde auch das Gasthaus 2022 (vorerst) aufgegeben, da man feststellte, das der Boden und Haus dem Hessen-Forst gehören. Die letzten Besitzer führen nun in der Hohen Rhön die "Jausenstation".

 

Kastell:

Das Feldbergkastell war die höchstgelegene Garnison am Obergermanisch-Raetischen Limes. Es ist eine große Anlage - und besonders den Kindern wird es Spaß machen, hier das Leben der Römer nachzuspielen. Für Erwachsene ein herrlicher Ort zum Picknicken, Sonnen oder Relaxen.

 

Weilquelle:

Sie sorgte für die Wasserversorgung der Bewohner des Kastells. Heute ein Ort zum Innehalten. Und schau mal den Bewuchs an - hier findest du zum Beispiel den Wald-Schachtelhalm (Zum Wald-Schachtelhalm kannst du auch hier etwas nachlesen).

 

Feldbergborn:

Sie ist die höchstgelegenen als Brunnen eingefasste Quelle im Taunus. Bis 1912 versorgte sie mit Hundewagen die Feldberghäuser mit Wasser.

 

TA-TAA-Hotel:

Auf dem Rückweg kommt man am Parkeingang des einzigartigen Tangohotels vorbei.

 

Reifenberger Wiesen:

Und schließlich läuft man an den Reifenberger Wiesen entlang bis man wieder zum Roten Kreuz kommt. Der Blick geht bis hinüber zur Burgruine Oberreifenberg. Die Reifenberger Wiesen stehen seit 1983 unter Naturschutz. Zahlreiche seltene Arten (Echtes Arnika, Wildbienen, viele Tagfalter...) sind hier zu Hause. Es handelt sich um Magerwiesen. Dort sind die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere nicht einfach, sodass es die einzelnen Arten sehr schwer haben, sich übermäßig zu vermehren und damit andere Arten zu verdrängen. Die Biodiversität dieser besonderen Wiesenart der Magerwiesen ist damit um ein Vielfaches höher als bei anderen Wiesen wie zum Beispiel den Fettwiesen.

 

Der Rundweg vereint Natur und Geschichte auf besondere Art und Weise. Wer möchte, kann den Weg abkürzen oder bis auf den Großen Feldberg verlängern. Es gibt eine Vielzahl an gut ausgeschilderten Wegen, sodass Jede/r seinen Weg findet.


Impressionen

Genießen, anklicken, nachlesen - und nachlaufen :)

Weg auf Komoot: